Am 5. Mai feiern wir die Freiheit. Heute jährt sich die Befreiung der Niederlande von der deutschen Besatzung zum 80. Mal . An jenem historischen Tag im Jahr 1945 endeten fünf lange Jahre der Angst, des Mangels und der Unterdrückung. Doch Freiheit ist nichts Selbstverständliches, wie wir mittlerweile nur allzu gut wissen.
80 Jahre in Freiheit
Für viele Menschen ist Krieg heute eine Sache der Vergangenheit – ein Kapitel aus einem Geschichtsbuch. Doch in dem eindrucksvollen Video unten aus dem Widerstandsmuseum Amsterdam kommt diese Vergangenheit unangenehm nahe. Man hört Geschichten von Menschen, die den Krieg erlebt haben, und von jungen Menschen von heute, die sich fragen: Würden Sie für Ihre Freiheit kämpfen?
Krieg aus der Sicht junger Menschen
Im Video sehen Sie, wie junge Menschen über den Zweiten Weltkrieg nachdenken und wie sie mit Menschen wie Pieter Moleveld sprechen, die den Krieg selbst erlebt haben. Sie erfahren etwas über das tägliche Leben während der Besatzung, die Auswirkungen der Judenverfolgung und wie es sich anfühlte, nicht mehr tanzen, Musik hören oder sich treffen zu können. Dinge, die für uns heute so selbstverständlich sind.
Auch Illia, eine junge Ukrainerin, die vor Kurzem einen Krieg erlebt hat, kommt zu Wort. Es rückt alles in die richtige Perspektive: Freiheit ist nicht etwas der Vergangenheit, sie ist auch etwas der Gegenwart.
Junge Menschen im Widerstand
Was mich am meisten beeindruckt hat, waren die jungen Menschen, die während des Krieges im Widerstand ihr Leben riskierten. Keine Superhelden aus einem Film, sondern echte Menschen aus Fleisch und Blut. Genau wie du und ich. Junge Menschen mit Träumen, Ängsten, Hoffnungen.
Die Befreiung und danach
Die Befreiung am 5. Mai 1945 war ein Grund zum Feiern – aber auch ein Moment der Trauer und Verwirrung. Denn nicht alle kamen nach Hause und die Narben saßen tief. Und während hier die Flaggen wehten, wütete der Krieg in Asien noch monatelang. Die Freiheit kam nicht überall gleichzeitig.
Was bedeutet Freiheit für Sie?
Dieses Video wirft eine Frage auf, die nicht leicht zu beantworten ist: Würden Sie für Ihre Freiheit kämpfen? Eine Frage, bei der es nicht nur um Waffen oder Krieg geht, sondern darum, für das einzustehen, was einem wichtig erscheint. Für Gerechtigkeit, füreinander, für Menschlichkeit.
Nehmen Sie sich also heute – am Tag der Befreiung – einen Moment Zeit und halten Sie inne. Nicht nur über die Vergangenheit, sondern auch über die Gegenwart. Und stellen Sie sich diese eine Frage.
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