Ein guter Wanderrucksack ist genauso wichtig, wenn nicht sogar wichtiger, als gute Wanderschuhe oder andere Wanderausrüstung. Egal, ob Sie die Wildnis auf einer dreitägigen Hüttenwanderung erkunden oder einfach einem lokalen Wanderweg folgen, Ihren Rucksack tragen Sie lange Zeit auf dem Rücken. Er sollte zuverlässig, bequem und langlebig sein und die richtigen Aufbewahrungs- und Organisationsmöglichkeiten für Ihren Wanderstil bieten. Und natürlich ist ein günstiger Preis ein Pluspunkt. Im Folgenden listen wir die Faktoren auf, die Sie beim Kauf eines Wanderrucksacks unbedingt beachten sollten!
Gewicht
Vielleicht kennen Sie ein altes Wandersprichwort: „Kilos tun weh.“ Es ist zwar einfach, aber wahr: Je mehr Gewicht Sie tragen, desto anstrengender ist der Weg. Deshalb ist es wichtig, so leicht wie möglich zu packen und trotzdem alles Wichtige dabei zu haben. Beginnen Sie am besten mit dem leichtesten Wanderrucksack, den Sie sich leisten können. Der Unterschied zwischen drei und vier Pfund mag im Wohnzimmer nicht viel erscheinen, aber nach 10 Meilen spüren Sie jedes Gramm dieses einen Pfunds.

Kapazität
Jeder Wanderrucksack ist für den Transport Ihrer Ausrüstung konzipiert. Die Kapazität wird in Litern (L) angegeben. Die richtige Größe hängt von Ihrer üblichen Wanderdauer (Stunden, Tage, Wochen?) und Ihrem Gewicht ab. Wenn Sie Ihren ersten Rucksack suchen, kann es einige Versuche erfordern, das perfekte Fassungsvermögen zu finden. Für viele Wanderer sind die folgenden Zahlen jedoch ein guter Ausgangspunkt.
- Tageswanderungen (ohne Übernachtung in der Wildnis): 30 Liter oder weniger
- Wochenendtrips (bis 3 Nächte): 30-50 Liter
- Mehrtägige Trekkingtouren (3-5 Nächte): 50-80 Liter
- Expeditionen (5 oder mehr Nächte): 75 Liter oder mehr

Rahmen
Es gibt drei Hauptkonstruktionsarten für Rucksäcke: Innenrahmen, Außenrahmen und rahmenlose Modelle. Außenrahmen-Rucksäcke sind vom Mainstream-Outdoor-Markt weitgehend verschwunden und werden durch Innenrahmen-Modelle ersetzt. Wie der Name schon sagt, verfügen diese über eine starre Struktur, die in der Rückenplatte des Rucksacks „versteckt“ ist. Sie liegen näher am Rücken und schmiegen sich eng an den Körper an, wodurch eine stromlinienförmige und letztendlich bequemere Passform entsteht. Bis auf die kleinsten der unten empfohlenen Wanderrucksäcke basieren alle Rucksäcke auf einer Innenrahmenkonstruktion.

Organisation
Die optimale Aufbewahrungslösung ist für jeden Wanderer anders. Organisationsfanatiker bevorzugen vielleicht mehr Taschen, um ihre Ausrüstung übersichtlich zu halten. Am anderen Ende des Spektrums stehen Rucksäcke im Alpinstil, die in der Regel mehr Taschen (und Reißverschlüsse und Nähte) gegen ein einfacheres, leichteres Design eintauschen. Sie haben in der Regel ein einziges offenes Fach mit nur ein oder zwei kleineren Taschen. Zu den Ausrüstungsgegenständen, die eigene Taschen benötigen, gehören: Trinkblase, Wasserflasche(n), Telefon (mit einfachem Kamerazugriff), Satelliten-Messenger und Bärenspray.
Bild: Unsplash
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