Wir sprechen viel zu selten darüber, aber es beeinflusst alles: Stimmung, Energie, Schlaf und sogar die Konzentration. Und in meinem Fall vielleicht sogar die chronischen Migräneanfälle, die mich seit Jahren plagen. Hormone sind die stillen Lenker unseres Alltags. Doch die meisten von uns haben kaum eine Ahnung, was da eigentlich vor sich geht. Wie die Hormonspezialistin Catherine Martens in einem Interview mit RTL sagte: „Viele Frauen kennen ihren Körper nicht gut.“ Und das ist eigentlich ziemlich erstaunlich, denn man kann selbst viel tun, um diese berüchtigten Hormonschwankungen in den Griff zu bekommen.
Es ist an der Zeit, herauszufinden, was Sie tun können, um Ihren Hormonhaushalt so gut wie möglich im Gleichgewicht zu halten...
Hormone: ein perfekt geöltes Orchester
Was ich kürzlich gelernt habe, ist, dass Hormone nicht isoliert funktionieren. Sie spielen zusammen wie ein Orchester. Wenn ein Instrument verstimmt ist, ist es praktisch sinnlos. Stress, Schlafmangel, Blutzuckerspitzen, Bewegungsmangel – all das sind Faktoren, die dieses Hormonsystem schnell aus dem Gleichgewicht bringen können.
 Die gute Nachricht? Mit kleinen, realisierbaren Anpassungen Ihrer täglichen Routine können Sie glücklicherweise wieder Harmonie erlangen.
1. Iss ausgewogen, nicht aus Eile.
Keine Pulver oder Pillen, nur echte Lebensmittel. Denk mal nach:
- Ballaststoffe – helfen, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten (und das wirkt sich auch positiv auf die Stimmung aus).
 - Omega-3-Fettsäuren – sie kommen in fettreichen Fischen, Walnüssen und Leinsamen vor und besitzen entzündungshemmende Eigenschaften.
 - Magnesium – das Mineral, das Ihr Nervensystem beruhigt und zu einer gesunden Hormonproduktion beiträgt.
 - Proteine – die Bausteine Ihrer Hormone. Achten Sie darauf, dass sie in jeder Mahlzeit enthalten sind, auch im Frühstück.
 
💡 Eine einfache Faustregel : Je naturnäher etwas ist, desto besser gefällt es Ihren Hormonen.
2. Ruhe ist das neue Produktivsein.
Schlaf ist kein Luxus, sondern eine hormonelle Notwendigkeit. Im Schlaf erholt sich dein Körper, dein Stresspegel sinkt und das Schlafhormon Melatonin wird freigesetzt. Lass dich also nicht von der Versuchung verleiten, noch eine Folge zu schauen, sondern gönn dir etwas Regelmäßigkeit. Selbst ein kurzes Nickerchen kann Wunder für deinen Cortisolspiegel (das Stresshormon, das deinen Zyklus ernsthaft durcheinanderbringen kann) bewirken.
3. Bewege dich im Rhythmus deines Fahrrads (oder etwas, das ihm ähnelt).
Sie müssen keinen Marathon laufen, um Ihren Hormonhaushalt in Schwung zu bringen. Spaziergänge, Radfahren oder eine sanfte Yoga-Einheit können schon ausreichen. Versuchen Sie außerdem, Sport so zu treiben, dass er zu Ihrer Zyklusphase passt – oder einfach, um die Wechseljahresbeschwerden besser zu bewältigen.
- Während Ihrer Follikelphase (nach Ihrer Menstruation) haben Sie oft mehr Energie, was sich perfekt für intensivere Sportarten eignet.
 - In der Lutealphase (den Wochen vor der Menstruation) können Sie es etwas ruhiger angehen lassen. Es ist wichtig, auf Ihren Körper zu hören.
 
💡 Tipp: Wenn du, genau wie ich, Sport hasst, mach einen Spaziergang mit einem Podcast oder Hörbuch. Ich muss das heutzutage jeden Tag mindestens 30 Minuten lang machen, entweder draußen oder auf dem Laufband mit einem Hörbuch. Ich schalte das Hörbuch nur ein, wenn ich mich bewege. Also … wenn du ein gutes Buch hast, wirst du es bestimmt auch wollen!
4. Stress abbauen, Balance finden
Stress ist wohl der größte Hormonräuber. Der Körper produziert vermehrt Cortisol, was die Produktion anderer Hormone wie Östrogen und Progesteron stört. Schon kleine, bewusste Pausen können helfen: ein kurzer Spaziergang, Atemübungen oder einfach nur mit einer Tasse Tee aus dem Fenster schauen.
5. Lerne deinen Körper kennen
Das ist vielleicht der wichtigste Schritt. Beobachte deinen Zyklus, achte darauf, wie du dich fühlst, wann du Energie hast und wann nicht. So lernst du, Muster zu erkennen und zu wissen, was dein Körper braucht. Je besser du dich selbst kennst, desto weniger bist du hormonellen Schwankungen ausgeliefert.

Kurz gesagt: Du bist kein Opfer deiner Hormone.
Es ist an der Zeit, mit dem Tabu zu brechen und unsere Hormone nicht länger als eine ungreifbare Belastung zu betrachten. Sie sind kein Feind, sondern ein Feedbacksystem, das uns zeigt, wie es uns wirklich geht. Bevor Sie also zu Nahrungsergänzungsmitteln oder Wundermitteln greifen: Achten Sie auf Ihre Ernährung, Ihren Schlaf und darauf, wie viel Stress Sie sich selbst aussetzen.
Deine Hormone wollen einfach mitspielen, wenn du es wagst, den Dirigenten zu spielen.
Kleine, aber wichtige Anmerkung
 Fühlen Sie sich schon seit längerer Zeit unwohl, haben Sie extreme Beschwerden oder vermuten Sie, dass etwas nicht stimmt?
 Konsultieren Sie immer Ihren Arzt oder einen qualifizierten Hormonspezialisten. Selbstfürsorge und ein gesunder Lebensstil sind eine gute Grundlage, ersetzen aber keine ärztliche Beratung.













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1 Kommentar
Helemaal mee eens!
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