Wir alle wissen mittlerweile, dass Meditation gut für uns ist. Regelmäßiges Meditieren reduziert Stress, schläft besser, fühlt sich weniger ängstlich, kann sich besser konzentrieren usw. Die Vorteile liegen auf der Hand, aber was, wenn man sich zu unruhig fühlt, um tatsächlich zu meditieren?
Ich merke, dass es mir schwerfällt, die Zeit und die innere Ruhe zum Meditieren zu finden. Als ich bei einem Kaffee mit einer Freundin darüber sprach, wurde mir klar: Wenn ich kreativ bin, kann ich auch meinen Kopf sehr gut frei bekommen! Für mich ist Kreativität „die neue Meditation“.
Eine Win-Win-Situation!
Als ich für diesen Blogartikel nach wissenschaftlichen Belegen für meine eigenen Erfahrungen recherchierte, stieß ich auf mehrere Studien, die dies bestätigten, darunter eine Studie des Drexel University College of Nursing and Health Professions. Diese Studie zeigte, dass das Stresshormon Cortisol durch Malen, Zeichnen oder Bildhauerei deutlich abnimmt und sich die Probanden glücklicher und ruhiger fühlen. Man muss nicht einmal Erfahrung mit dem kreativen Hobby haben, selbst die Probanden ohne „kreative Finger“ erlebten die positiven Effekte. Es geht also in erster Linie um die Kreativität und nicht so sehr um das Ergebnis.
Das Schöne ist, dass Kreativität nicht nur den Geist beruhigt, sondern auch umgekehrt! Durch die innere Ruhe bleibt mehr Raum für kreative Lösungen. Eine Win-Win-Situation!
Kreativer Fluss
Doch wie kommt es eigentlich dazu, dass man beim kreativen Schaffen entspannt? Beim kreativen Schaffen kann man alles um sich herum vergessen. Die Aufmerksamkeit ist ganz auf die Arbeit gerichtet, an der man gerade arbeitet, wodurch alle anderen Gedanken ausgeblendet werden. Man kommt in einen kreativen Flow, in dem man völlig in sein Projekt vertieft ist. Der geschäftige Geist kann für eine Weile völlig zur Ruhe kommen.
💡 Willst du mehr über Flow erfahren? Dann lies: Ist Flow das Geheimnis des Glücks?
Nun eignen sich manche kreativen Hobbys besser, um in einen kreativen Flow zu kommen, als andere. Besonders entspannend sind Hobbys mit sich wiederholenden Tätigkeiten, wie zum Beispiel Stricken, Häkeln, Sticken, Brennen, Stempelschnitzen und das Bemalen von Geschirr. Gerade weil man bei diesen Hobbys in eine Art Rhythmus kommt, muss man nicht mehr so lange über den nächsten Schritt im Projekt nachdenken.
Beruhigende Stickerei
Ich habe vor Kurzem selbst das Sticken entdeckt. Ich finde es wunderbar entspannend. Man ist nicht an ein Zählmuster gebunden, denn sobald das Motiv auf der Oberfläche ist, muss man es nur noch mit Stickstichen nachzeichnen. Da man nicht wie beim Stricken und Häkeln zählen muss, kann man sich wirklich vollkommen entspannen. Beim Sticken gerate ich in eine Art meditativen Zustand, und ehe ich mich versehe, ist eine Stunde vergangen, ohne dass ich es merke!
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