Wisst ihr eigentlich, warum wir uns unter dem Mistelzweig küssen? Es ist so eine Tradition, die man einfach pflegt, wie Oliebollen essen und sich über Familienbesuche beschweren. Aber die Geschichte dahinter ist wirklich etwas Besonderes. Und nein, sie hat nichts mit Mariah Carey zu tun. Spoiler-Alarm: Die Geschichte ist noch viel witziger, als ihr denkt.

Was ist Mistel überhaupt?

Die Mistel, auf Niederländisch „maretak“ , ist eine immergrüne Pflanze, die auf Bäumen wächst. Und damit ist wörtlich zu verstehen: Die Mistel ist ein sogenannter Halbparasit. Sie nistet sich in den Zweigen von Laubbäumen wie Apfelbäumen, Pappeln und Linden ein, wo sie Wasser und Nährstoffe aufnimmt. Das klingt etwas seltsam, aber die Pflanze produziert tatsächlich ihren eigenen Zucker durch Photosynthese. Eine Art Teamwork sozusagen.

Diese charakteristischen weißen Beeren? Sie sind übrigens giftig für Menschen, aber Vögel lieben sie. Außerdem tragen sie zur Verbreitung der Samen bei.

Was ist Mistel?

Von keltischen Druiden zu Weihnachtstraditionen

Die Mistel blickt auf eine lange und reiche Geschichte zurück. Die Kelten verehrten die Pflanze, besonders wenn sie auf einer Eiche wuchs. Druiden schnitten die Zweige mit einer goldenen Sichel und glaubten, die Mistel schütze vor dem Bösen und bringe Unfruchtbarkeit. Ja, Sie haben richtig gelesen: Die Pflanze symbolisierte Fruchtbarkeit und Lebenskraft.

Auch in der nordischen Mythologie spielt die Mistel eine wichtige Rolle. Der Legende nach wurde der Gott Baldur von einem Mistelpfeil getötet. Seine MutterFrigga war so untröstlich, dass ihre Tränen zu weißen Beeren wurden. Als Baldur wieder zum Leben erwachte, erklärte Frigga die Mistel zum Symbol der Liebe und versprach, jeden zu küssen, der unter ihr stand. So entstand ein Brauch.

Warum küssen wir uns unter dem Mistelzweig?

Der Brauch des Küssens, wie wir ihn heute kennen, hat seinen Ursprung im viktorianischen England. Die Regeln waren einfach: Wer unter dem Mistelzweig stand, durfte einen angebotenen Kuss nicht ablehnen. Nach jedem Kuss wurde eine Beere gepflückt, und sobald alle Beeren aufgegessen waren, war das Küssen beendet.

Ein ziemlich cleverer Trick, besonders in einer Zeit, in der Flirten viel komplizierter war als heute. Heutzutage ist es vor allem eine lustige, romantische Tradition, die der Weihnachtszeit einen Hauch von Magie verleiht.

Warum küssen wir uns unter dem Mistelzweig?

Mistelzweige im eigenen Zuhause

Möchtest du dieses Jahr einen Zweig aufhängen? Wie schön! Hier sind ein paar Tipps:

Echte Mistelzweige finden Sie in lokalen Blumenläden, auf Weihnachtsmärkten oder bei spezialisierten Züchtern. Die Saison ist kurz, in der Regel von Ende November bis Weihnachten, also besorgen Sie sich Ihre Mistel rechtzeitig. Ein schöner Strauß, zusammengebunden mit einem (roten) Band, sorgt für festliche Stimmung.

Zur Platzierung: Mistelzweige werden traditionell im Türrahmen aufgehängt, aber auch über dem Esstisch oder im Flur eignen sich gut. Achten Sie nur darauf, dass sie hoch genug hängen, damit niemand versehentlich dagegen stößt. Und halten Sie Haustiere und Kleinkinder von den Beeren fern; sie sind definitiv nicht essbar.

Sie möchten sich den Aufwand mit echten Pflanzen ersparen? Es gibt wunderschöne künstliche Alternativen, die jahrelang halten. Nachhaltiger und weniger Dreck auf dem Boden. Diese Mistel von Bloompost zum Beispiel sieht nicht nur toll in Ihrem Zuhause aus, sondern eignet sich auch hervorragend als kleines Geschenk für den Briefkasten! Mistel | Bloompost 9,99 €

Briefkastengeschenk mit Mistelzweig

Kleine Geste, große Wirkung

Was wir an der Misteltradition so lieben: Sie ist einfach, romantisch und schafft einen Moment der Verbundenheit. Einen Moment der Ruhe, ein Lächeln und einen Kuss. Inmitten der Hektik der Feiertage, mit all den Geschenken , den Festessen und den Verpflichtungen, ist das genau das, was wir brauchen.

Hängt also den Mistelzweig auf, genießt die Tradition und wer weiß, welche wundervollen Momente sie noch bringen wird. 💋

Oh ja, und dieser hier...

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Bild: Paul Zoetemeijer über Unsplash

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